Seit Beginn der Eisenbahnzeit war der Bau von Personenwagen mit Holzaufbau, der auf ein
tragendes Fahrgestell aufgesetzt wurde, der Regelfall. Die Pflege der Holzaufbauten wurde
bereits während der Weltwirtschaftskrise bei vielen Wagen vernachlässigt. Nach dem
zweiten Weltkrieg und auch in den späteren Jahren blieb wegen anderer wichtiger Aufgaben
und fehlender Mittel der Neubau von Reisezugwagen weit hinter dem Bedarf zurück.
Die Kriegsschäden an den schmalspurigen Wagen waren im Vergleich zu den normalspurigen
Wagen gering. Die Untergestelle, selbst der ältesten Wagen, waren noch in einem
erstaunlich guten Zustand. Diese Gegebenheit veranlasste die Österreichischen Bundesbahnen
in der Hauptwerkstätte St. Pölten sogenannte „Spantenwagen“ zu bauen. Dabei bilden
die Spantenelemente – das sind Winkeleisenrahmen – das Kastengerippe. Eine darauf
angebrachte Blechhaut bildet so den Wagenkasten.
Bis 1960 wurden insgesamt 41 Zweiachser umgebaut. Einige der Wagen wurden mit
einem WC und Wagenheizung ausgestattet. Anfangs bekamen die Wagen noch Holzlattenbänke
und Fallfenster, später wurden Polstersitze und Übersetzfenster (Halbfenster)
eingebaut. Die Spantenwagen standen bei manchen Schmalspurbahnen noch bis in die
1990er Jahre in Verwendung und bilden heute die Basis des Wagenmaterials für viele
Nostalgie- und Museumsbahnen. Wagen mit Webasto-Heizgerät
Mit Ganzfenstern ohne WC
Hinweis nach EU-Spielzeugrichtlinie 2009/48/EC: Achtung! Nicht für Kinder unter 15 Jahren geeignet.
WEE-Registriernummer: DE67942834
Hersteller: Modelleisenbahn München GmbH für Modelleisenbahn GmbH
Postleitzahl: 81677
Bundesland: Bayern
Kategorie: Geräte, bei denen keine der äußeren Abmessungen
mehr als 50 Zentimeter beträgt (Kleingeräte)
Geräteart: Kleingeräte, die in privaten Haushalten genutzt werden können